Sonntag, 7. Februar 2010

Zum Anfang echt simpel: der Apfel 2










Zu erst zeichne ich die Konturen
des Apfels mittels eines Bleistiftes auf.
Dabei auf die richtige Positionierung achten
und die Bleistiftlinien nicht zu stark aufzeichnen,
da die Ölfarben so unschön mit zu dick
aufgetragenen Bleistift verschmieren können.


Als nächstes malen wir den Hintergrund.
Dazu verdünnen wir Zinkweiß stark mit
Leinöl und tragen die Farbe mit einem Flachpinsel auf.
Nun schauen wir uns den Schatten an, den der Apfel wirft.
Wie du feststellen wirst besteht er aus
einem transparent wirkenden Halbschatten
und einem sehr dunklen und deckend aussehenden
Kernschatten.
Zuerst mische ich den Halbschatten.
Dazu nehme ich Zinkweiß (größter Teil) ein
wenig Ultramarinblau und etwas Umbra gebrannt.
Ich verdünne die Farbe noch etwas und male
dann den Schatten mit einem Rundpinsel.
Ich nehme die gemischte Halbschattenfarbe und
verdunkle sie mit mehr Ultramarinblau und Umbra gebrannt,
bis ich einen Farbton habe,
der dem dunklen Kernschatten entspricht.
Mit einem kleinen Rundpinsel kann ich nun den
Dunklen Schatten in den Halbschatten einarbeiten.


Bist du mit dem Ergebnis zufrieden,
kannst du dich nun dem Apfel widmen.
Zuerst brauchen wir die Grundfarbe
des Apfels, also die Farbton des
Apfels ohne Schatten oder Glanzlichter.
Dazu nehme ich Kadmiumgrün und Kadmiumgelb in
etwa gleichen Anteilen und einen guten Schuss
Leinöl zum Verdünnen.
Nun male ich die Fläche des
Apfels mit der Grundfarbe aus.

Als nächstes nehme ich wieder die
Grundfarbe des Apfels und
töne sie mit einem dunklen Grün (z.B. Chromoxydgrün) ab
und male die dunkleren Partien des Apfels.



Diese abgetönte Farbe verdunkle
ich noch einmal mit etwas Umbra gebrannt
und male damit den dunklen Schatten rechts auf dem Apfel.
Du wirst feststellen, wie gut sich mit den
Farben malen lässt und wie gut man
den Schatten modellieren kann.



Zu guter letzt nehme ich Zinkweiß
und male die hellen Partien oben am Apfel.
Dazu das Zinkweiß möglichst unverdünnt auftragen.

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